Ein Kind in Ihrer Einrichtung weigert sich, mit einem anderen Kind zu teilen, weil dieses geimpft ist. Sie werden vom Vater einer Jugendlichen darauf hingewiesen, dass sein Kind im Falle einer Verletzung keinesfalls schulmedizinisch versorgt werden solle, ein Anruf bei ihm reiche aus. Nach einem Projekt in der Arbeit mit Jugendlichen zum Nationalsozialismus erhalten Sie eine wütende anonyme Nachricht, in der die Verbrechen dieser Zeit relativiert werden. Pädagogische Fachkräfte kennen solche oder ähnliche Situationen. Doch wie sieht eine adäquate Reaktion auf diese Verhaltensweisen und Haltungen aus? Und wie kann unter solchen Umständen der Umgang mit den Eltern gestaltet werden?
Die Fortbildung unterstützt Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe dabei, einen handlungssicheren Umgang auf pädagogischer und verwalterischer Ebene mit diesen Fragen zu finden. Die Fortbildung informiert und sensibilisiert zu Besonderheiten von Bewegungen wie denen der so genannten Reichsbürger, Selbstverwalter und angrenzenden, oft sektenähnlich anmutenden Zusammenschlüssen im Spannungsfeld zwischen Kindeswohl und Elternrecht.
Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung bis zum 10. Juni finden sich in der Seminarbeschreibung.