Fast die Hälfte der 16- bis 30-Jährigen fühlt sich laut einer aktuellen Studie der Bertelsmann Stiftung moderat oder stark einsam. Einsamkeit entwickelt sich dabei immer mehr zu einem „Massenphänomen“ mit europaweiten Ausmaßen – gerade unter jungen Menschen. Dabei hat Einsamkeit einerseits gravierende Auswirkungen auf die mentale und körperliche Gesundheit, andererseits zeigen Studien unter jungen Menschen einen Zusammenhang zwischen Einsamkeit und autoritären Einstellungen. So zeigte sich, dass unter denjenigen, die sich häufig einsam und unverbunden fühlen, die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass sie Verschwörungserzählungen glauben, politische Gewalt billigen und autoritären Haltungen zustimmen. Junge Menschen, die sich einsam fühlen, haben entsprechend ein höheres Risiko sich zu radikalisieren und demokratiefeindliche Einstellungen zu entwickeln.
Aus diesem Anlass diskutieren Gästen Melanie Weiser, Projektmanagerin beim Progressiven Zentrum, und Melanie Eckert, Co-CEO & Mitgründerin von Krisenchat, auf der Diskussionsveranstaltung der Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa unter anderem folgenden Fragen:
- Wie ist die Zunahme von Einsamkeit gerade bei jungen Menschen zu erklären?
- Wie kann Einsamkeit bei jungen Menschen entgegengewirkt werden?
- Welche Gefahren ergeben sich für das Demokratieverständnis von jungen Menschen durch Einsamkeit?
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Interessierte können sich bis zum 26.11.2024 über das Online-Formular anmelden. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite der Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa.
Kontakt
Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa
E-Mail: events@schwarzkopf-stiftung.de
Tel.: (030) 726 219 50
Web: www.schwarzkopf-stiftung.de
Quelle: www.schwarzkopf-stiftung.de/veranstaltungen (13.11.2024)