Ein scharfes Schwert schneidet sehr, eine scharfe Zunge noch viel mehr! Dieses Sprichwort verdeutlicht, wie sehr Wörter verletzen, kränken, herabwürdigen, beleidigen – diskriminieren können. Wie bewusst gehen wir in Bezug auf Diskriminierung mit Sprache in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen um? Gibt es Situationen, in denen auch Fachkräfte oder Kinder/Jugendliche ausgrenzende Begriffe benutzen, wenn auch nicht beabsichtigt? Wie reagieren wir dann: beschämt, verärgert, wütend, hilflos …? Wie sind wir selbst mit Sprache aufgewachsen? Welche sprachliche Ausdrucksfähigkeit erwarten wir von uns und anderen? Können und wollen wir in einfacher oder leichter Sprache reden, so dass uns alle verstehen können?
In dieser Online-Fortbildung zu dem komplexen Thema ‚Sprache und Diskriminierung wollen sich die Teilnehmenden mit diesen Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven auseinandersetzen und werden sich mit folgenden Themenblöcken, in Einzel- und Kleingruppenarbeit, selbstreflexiv beschäftigen und gemeinsam nach Antworten suchen: Was ist für mich Sprache und welche Bedeutung hat sie für mich? Wo und wie findet Ausgrenzung durch Sprache statt? Wie gehe ich in meinem beruflichen Alltag mit sprachlicher Diskriminierung um? Wie kann ich eine differenzsensible wertschätzende Sprache aktiv in mein pädagogisches Handeln integrieren?
Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung bis zum 1. November 2022 finden sich hier.
Quelle: www.sfbb.berlin-brandenburg.de (13.09.2022)