Diskriminierung aufgrund des sozialen Status bzw. der sozialen Herkunft wird Klassismus genannt. Als Diskriminierungsdimension regelt Klassismus u. a. den Zugang zu Bildung, Wohlstand, Anerkennung und Gesundheitsvorsorge – und bestimmt oder verhindert dadurch alle Formen sozialer Teilhabe. Das Training beinhaltet theoretische Inputs zur Klärung von Begrifflichkeiten und Hintergründen. Es vertieft mit Methoden der Selbstreflexion die Auseinandersetzung mit der eigenen sozialen Herkunft und dem eigenen sozialen Status. Ziel des Trainings ist ein klassismuskritisches Bewusstsein.
Schwerpunkte:
- Welche Werte und Haltungen wurden mir durch meine soziale Herkunft vermittelt?
- Welche Rolle spielt Klassismus in meinem Alltag? Welche Bilder und Vorurteile habe ich gegenüber Gruppen mit unterschiedlichen sozialen und/oder ökonomischen Verhältnissen?
- Wie ist Klassismus mit anderen Diskriminierungsdimensionen verschränkt?
- Habe ich gesellschaftliche Machtverhältnisse, strukturelle Ungleichheiten und Privilegien im Blick?
Dieses Schwerpunkttraining richtet sich an interessierte Personen, die sich vertieft mit einer Diskriminierungsdimension auseinandersetzen wollen.
Das Angebot findet im Rahmen der LADS-Akademie 2025 statt. Die Teilnahme ist kostenlos und kann prinzipiell als Bildungszeit angerechnet werden. Eine Anmeldung über das Online-Formular bis zum 06. August 2025 möglich.