Menschen vereinen mehr als eine Dimension von Vielfalt in sich und sind verschiedenen Gruppen gleichzeitig zugehörig. Welche Bedeutung diese Zugehörigkeiten haben, kann sehr unterschiedlich sein. Jede Dimension wirkt auf spezifische Weise. Das Entscheidende ist jedoch, dass sie in ihrem Zusammenwirken ganz individuelle Erfahrungen von Ausgrenzung und Privilegierung ergeben und so die Realität von Menschen prägen. In diesem Fall wird von Mehrfachzugehörigkeiten bzw. von intersektionaler Diskriminierung gesprochen.
Ziel des Seminars ist eine vertiefende Auseinandersetzung mit dem Konzept “Intersektionalität” und die Entwicklung von Handlungsstrategien im Umgang damit.
Schwerpunkte:
- Intersektionalität: Konzept und historische Einordnung
- Intersektionalität als Analysewerkzeug für spezifische Diskriminierungserfahrungen
- Intersektionale Kämpfe, ihre Ziele und Errungenschaften
- Handlungsstrategien gegen intersektionale Diskriminierung
Das Angebot findet im Rahmen der LADS-Akademie 2025 statt. Die Teilnahme ist kostenlos und kann prinzipiell als Bildungszeit angerechnet werden. Eine Anmeldung über das Online-Formular bis zum 22. Mai möglich.