Das Training bietet einen Einstieg in die Diskriminierungsform durch die Menschen mit biographischer DDR-Geschichte strukturell Diskriminierung erfahren. Es wird vermittelt wie Diskriminierung Ost erzeugt wird und wie die Diskriminierungsrealität wirkt. Es gibt einen Überblick zu materieller Benachteiligung und der Repräsentation von Menschen mit ostdeutscher Geschichte. Zudem werden weitere Aspekte von Diskriminierung Ost kritisch reflektiert, u.a. Wissens- und Geschichtsvermittlung in Bezug auf die DDR und ostdeutsche Bundesländer. Abwechselnde Methoden bilden den Rahmen, um Diskriminierung Ost aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten.
Schwerpunkte:
- Einführung und Kennenlernen von Definitionen, empirischen Daten, Diskursen
- Sensibilisierung zu Wirkung, Mechanismen und Charakteristika von Diskriminierung Ost
- Reflexion eigener Perspektiven in Bezug auf Diskriminierung Ost
- Austausch zu Handlungsideen, um Diskriminierung Ost zu reduzieren
Als Ansatz für das Training dient das diskriminierungskritische Bildungs- und Trainingskonzept Social Justice und Diversity. Dieses Schwerpunkttraining richtet sich an interessierte Personen, die sich vertieft mit einer Diskriminierungsdimension auseinandersetzen wollen.
Das Angebot findet im Rahmen der LADS-Akademie 2025 statt. Die Teilnahme ist kostenlos und kann prinzipiell als Bildungszeit angerechnet werden. Eine Anmeldung über das Online-Formular bis zum 17. Juli 2025 möglich.