Antislawismus bezeichnet die Diskriminierung von Menschen, denen eine Herkunft aus Osteuropa zugeschrieben wird. In diesem Workshop geht es um eine Analyse der Funktionsweisen und strukturellen Verankerungen von Antislawismus als Diskriminierungsform. Dabei werden sowohl persönliche biografische Bezüge der Teilnehmer*innen zum Thema beleuchtet, als auch die Perspektive der Akteur*innen aufgenommen, die ihre Arbeit gegen den Antislawismus richten.
Die Teilnehmer:innen werden für konkrete Ausprägungen von Antislawismus auf individueller, kultureller und institutioneller Ebene in Deutschland sensibilisiert. Zudem werden Verschränkung des Antislawismus mit anderen Diskriminierungsformen aufgezeigt. Weiterhin geht es darum, Handlungsoptionen und Strategien gegen diese Diskriminierungsform gemeinsam herauszuarbeiten und die Perspektive von Betroffenen sichtbar zu machen.
Das Angebot findet im Rahmen der LADS-Akademie 2024 statt. Die Teilnahme ist kostenlos und kann prinzipiell als Bildungszeit angerechnet werden. Eine Anmeldung über das Online-Formular bis zum 06. August möglich.