Die Fortbildung richtet sich dabei insbesondere an Grundschullehrer:innen und Schulsozialarbeiter:innen, die am Ende des Kurses dazu befähigt werden sollen, das Thema der Extremismusprävention in das bestehende Kinderschutzkonzept ihrer Schule zu integrieren.
In acht Modulen lernen Sie, Situationen im Kontext von Radikalisierung und religiös begründetem Extremismus im Zusammenhang mit Kindeswohl und Kindeswohlgefährdungsfragen einzuordnen. Sie trainieren praxisnah, die Resilienz betroffener Kinder und Jugendlicher zu stärken und mit Erziehungsberechtigten sowie Kolleg:innen konstruktiv ins Gespräch zu gehen. Darüber hinaus erhalten Sie einen Überblick darüber, welche Hilfs- und Unterstützungsangebote in Berlin bestehen und tragen als Multiplikator:in entsprechendes Wissen in Ihr Arbeitsfeld. Das gewonnene Wissen integrieren Sie in das (bestehende) Kinderschutzkonzept Ihrer Einrichtung.
Das Ziel der Fortbildung ist eine inhaltliche wie methodische Auseinandersetzung mit dem Zusammenhang von Kinderschutz und (religiös begründetem) Extremismus. Dafür wird mit einer Kombination aus Inputs, Gruppenarbeiten und verschiedenen (analogen wie digitalen) Methoden gearbeitet. Die Anknüpfung an die jeweiligen Arbeitserfahrungen der Teilnehmenden ist zentral.
Termine 2024
- 23. April (15 – 18 Uhr) Religiös begründeter Extremismus & antidemokratische Weltanschauung
- 14. Mai (15 – 18 Uhr) Rechtliche Fragen zu Kindeswohl & Umgang mit
Gefährdungslagen - 28. Mai (15 – 18 Uhr) Radikalisierung & Resilienz
- 11. Juli (15 – 18 Uhr) Fallarbeit zu Kindeswohl im Kontext von religiös begründetem
Extremismus & antidemokratischen Weltanschauungsfragen - 02. Juli (15 – 18 Uhr) Arbeiten mit Kindern & Jugendlichen
- 10. September (15 – 18 Uhr) Elternarbeit & Einbezug des Umfelds betroffener Kinder und Jugendlicher
- 01. Oktober (15 – 18 Uhr) Transfer auf andere Extremismusformen & antidemokratische Weltanschauungen
- 16./17. November (je 09 – 17 Uhr) Abschluss: Integration der Arbeitsergebnisse in (bestehende) Kinderschutzkonzepte
Zudem bietet das IZRD Schnupper-Workshops an, in denen die Inhalte und Abläufe des Fortbildungskurses vorgestellt werden.
- 12. März (15-18 Uhr): Präsenz in Berlin-Kreuzberg
- 13. März (15-18 Uhr): Online über Zoom
Die Teilnahme an den Schnupper-Workshops ist keine Voraussetzung, um an der Fortbildung teilzunehmen. Alle Teilnehmer:innen, die mindestens an sieben inhaltlichen Modulen anwesend waren, erhalten eine Teilnahmebescheinigung. Um ein Zertifikat zu erwerben ist die Teilnahme an der Abschlussprüfung (8. Modul), sowie die schriftliche Einarbeitung des Themas der Extremismusprävention in das Kinderschutzkonzept der eigenen Einrichtung erforderlich.
Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmdelung finden sich in der Einladung.