Ein Jahr nach dem verheerenden Terrorangriff der Hamas beleuchtet Uriel Kashi in seinem Vortrag dessen geopolitische Konsequenzen. Dieser Tag erschütterte Israel und die gesamte Region. Nach einem historischen Rückblick auf die Entwicklungen seit der Islamischen Revolution und dem sogenannten „Arabischen Frühling“ beleuchtet Kashi die daraus resultierenden neuen Machtkonstellationen. Kashi thematisiert die Rolle der Islamischen Republik Iran und der sogenannten „Achse des Widerstands“ und analysiert Israels Strategie der militärischen Abschreckung sowie gezielten Eliminierung von Führungsfiguren terroristischer Organisationen als Teil einer langfristigen Sicherheitsstrategie. Weiter beleuchtet er die innerisraelische Diskussion zu den Konsequenzen dieses Vorgehens, auch für die Bevölkerung in Gaza und im Libanon, sowie zur anhaltenden Geiselkrise und den damit verbundenen Verhandlungen.
Die Veranstaltung richtet sich vor allem, aber nicht nur an Personen in der politischen Bildung und andere Multiplikator:innen. Im Anschluss an den Vortrag diskutieren die Teilnehmenden, wie die Situation im Nahen Osten und die Verhältnisse bei uns vor Ort zueinander in Beziehung stehen und was das für die konkrete pädagogische Arbeit bedeutet.
Uriel Kashi ist Reiseleiter in Israel, Judaist und Erziehungswissenschaftler. Er lebt in Jerusalem und kennt ebenso die Verhältnisse in Deutschland. Eine Anmeldung per Mail an mail@ibim.info in notwendig. Weitere Informationen zur Veranstaltung erhalten Sie auf der Webseite des IBIM e.V..