Unbestreitbar werden Städte nicht nur vielfältiger und differenzierter, sondern auch sozial polarisierter. Armut und Benachteiligung konzentrieren sich zunehmend in bestimmten Nachbarschaften. Dort treten auch verstärkt Gewaltphänomene zutage, im öffentlichen wie im privaten Raum. Dies unterstreicht die Verknüpfung zwischen Sozialpolitik und kommunaler Kriminalprävention.
Der Fachdialog Wissenschaft-Praxis zielt auf die Vernetzung von wissenschaftlichen Erkenntnissen, politischen Handlungsstrategien und praktischen Herausforderungen der Gewaltprävention auf kommunaler Ebene Es geht um die Konfrontation wissenschaftlicher Positionen und Forschungsergebnisse mit politischen Strategien sowie praktischen Handlungsanforderungen und Sachzwängen. Neben Fachvorträgen werden nach der Mittagspause drei moderierte Workshops zu den Themen „öffentlicher Raum“, „sexualisierte Gewalt“ sowie „Radikalisierungsprävention“ angeboten.
Die Veranstaltung wird als regelmäßiges Format in Kooperation mit der Stiftung Deutsches Forum Kriminalprävention (Bonn), der Landeskommission “Berlin gegen Gewalt” sowie der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin (Masterstudiengang Präventive Soziale Arbeit) realisiert.
Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung bis zum 19. Januar 2023 finden sich hier.