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Paneldiskussion: „Hass und Hitze. Digitale Angriffe auf die Klimabewegung“

07.12.2023 um 19:00 - 20:30 - Weitere Informationen & Anmeldung

Gemeinsam mit Akteur:innen aus dem Klimajournalismus diskutieren die Teilnehmenden darüber, welche Netzwerke und Strategien hinter den digitalen Angiffen auf Klimaaktivisten stecken und wie man dagegen vorgehen kann.

Details

Datum:
07.12.2023
Zeit:
19:00 - 20:30
Webseite:
Weitere Informationen & Anmeldung

Veranstaltungsort

Online

In den letzten Jahren beobachten wir einen besorgniserregenden Anstieg der Gewaltbereitschaft gegenüber der Klimagerechtigkeitsbewegung. Dass Klimaaktivist:innen angefahren oder verprügelt, ihre Camps angezündet oder mit Rohrbomben bedroht werden, passiert nicht im luftleeren Raum. Der völlig enthemmte Diskurs im Netz spielt dabei eine entscheidende Rolle. In Facebook-Gruppen mit bis zu 100.000 Mitgliedern werden Morddrohungen gegen Mitarbeiter:innen von Naturschutz-Organisationen ohne jede Konsequenz gepostet. Auf der Plattform X sehen sich aktivistische Accounts massiven Bedrohungen rechtsextremer Mobs ausgeliefert. Medien sind gezwungen, bei Berichten über Klimagerechtigkeit ihre Kommentarspalten zu schließen, da Nutzer:innen Gewaltfantasien austauschen.

Rechtsextreme und Verschwörungsideolog:innen schüren bewusst die Stimmung gegen Klimaschutz und nutzen sie zur eigenen Mobilisierung. Sie verbreiten Desinformationen, leugnen den menschengemachten Klimawandel und setzen auf Techniken der Irreführung, um sinnvolle Diskussionen über notwendige Maßnahmen zu ersticken. Gleichzeitig bleibt das Internet unverzichtbar für die Vernetzung und den Austausch innerhalb der Klimabewegung. Gerade junge Menschen informieren sich hauptsächlich in den sozialen Medien über die Klimakrise und ihre Auswirkungen.

Gemeinsam mit Expert:innen lädt das Projekt „Civic.net – Aktiv gegen Hass im Netz“ dazu ein, diese Herausforderungen diskutieren: Welche Anfeindungen erfahren Aktivist:innen und Engagierte und welche Gegenmaßnahmen können ergriffen werden? Welche Netzwerke der extremen Rechten und Strategien stecken dahinter? Und welche (digitalen) Kommunikationswege können wir nutzen, um Bewusstsein für die Klimakrise zu schaffen?

Im Panel kommen die Teilnehmenden mit Inken Behrmann (Co-Host des Podcasts „Was tun?“), Toralf Staud (Redakteur bei klimafakten.de und Autor) und Una Titz (Monitoring-Referentin der Amadeu Antonio Stiftung) ins Gespräch.

Bitte melden Sie sich vorher per E-Mail an. Erst nach Bestätigung der Anmeldung durch uns gilt diese. Die Teilnahme ist kostenfrei. Wir behalten uns vor, vom Hausrecht Gebrauch zu machen.

Das Projekt Civic.net wird durch das Landesprogramm „Demokratie. Vielfalt. Respekt. In Berlin“ der Berliner Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung gefördert.

Kontakt
Civic.net
c/o Amadeu-Antonio Stiftung
E-Mail: civicnet@amadeu-antonio-stiftung.de
Tel.: (030) 240 886 25
Web: www.amadeu-antonio-stiftung.de/civic-net

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