Wie wir als Gesellschaft erinnern, betrifft in der Regel die Gegenwart. Es geht unter anderem darum, wessen Geschichten zu erinnern und anzuerkennen sind, welche Schlussfolgerungen aus der Vergangenheit für das Jetzt – zum Beispiel mit Blick auf den Nahostkonflikt – abgeleitet werden und wie Antisemitismus und Rassismus im Feld der Erinnerung wirken. Auch deshalb werden Debatten zum Verhältnis von Shoah und Kolonialismus oft stark polarisiert und mit vielen Emotionen geführt.
In der zweitägigen Fortbildung des BildungsBausteine e.V. beschäftigen sich die Teilnehmenden mit produktiven Ansätzen zum Umgang mit Spannungsfeldern im Erinnern an Shoah und Kolonialismus und beziehen dabei auch andere bedeutende Gewaltverbrechen ein. Wie können wir in Bildung und zivilgesellschaftlichem Engagement konstruktiv und solidarisch mit den damit einhergehenden Herausforderungen umgehen, um verbindend zu wirken, statt Trennungen und Ausschlüsse zu (re-)produzieren?
Weitere Informationen zum Programm sowie die Möglichkeit zur Anmeldung (bis zum 07. April) finden sich in der Einladung.