Wer sich im pädagogischen und zivilgesellschaftlichen Bereich gegen Rassismus und/oder Antisemitismus engagiert, sieht sich mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert. Was sind Antisemitismus und Rassismus überhaupt? In welchem Verhältnis stehen sie zueinander? Und wie können beide Ungleichheitsverhältnisse zueinander in Bezug gesetzt werden, ohne sie gegeneinander auszuspielen?
Öffentliche Debatten über diese Fragen wurden in den letzten Jahren oft stark polarisierend geführt. Damit verbundene Themen wie der Nahostkonflikt oder das Gedenken an die Shoah und andere Massenverbrechen haben große Sprengkraft und rufen starke Emotionen hervor, insbesondere in heterogenen Gruppen mit unterschiedlichen Perspektiven und Positioniertheiten.
In der zweitägigen Fortbildung des BildungsBausteine e.V. in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfahlen erarbeiten die Teilnehmenden gemeinsam Ansätze zum Umgang mit Spannungsfeldern von Antisemitismus- und Rassismuskritik. Wie können wir uns konstruktiv und solidarisch mit diesen Spannungsfeldern beschäftigen, um verbindend zu wirken, statt Trennungen und Ausschlüsse zu (re-)produzieren?
Die Teilnahme an der Fortbildung ist kostenfrei. Fahrt- und Übernachtungskosten können nicht übernommen werden. Eine Anmeldung ist bis zum 13. September per Mail möglich.