Antiziganismus besteht nicht nur darin, unerwünschte Andere als minderwertig zu stigmatisieren. Er begründet auch institutionelle Strategien ihres gesellschaftlichen Ein- und Ausschlusses. Im Kern geht es also nicht nur um Bilder im Kopf, sondern gerade auch um die Frage, wer selbstverständlicher Teil dieser Gesellschaft ist und wer es nicht sein soll.
Kommunale Akteur:innen verfügen hierbei über einen erheblichen Handlungsspielraum, der über Teilhabe oder Ausschluss von Menschen entscheiden kann. Der Fachtag beschäftigt sich daher ausgehend von aktuellen Fallbeispielen mit den Wirkungsweisen und Dynamiken des Antiziganismus in der kommunalen Praxis. Hieran anknüpfend diskutieren wir Praxisperspektiven, Erfahrungen und Herausforderungen der Bildungsarbeit in und mit Behörden.
Die Teilnahme an der Fachveranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist bis zum 11. Januar möglich. Informationen zum Ablauf und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie in der Ausschreibung.