Antimuslimischer Rassismus bleibt in Berlin ein alltägliches Problem, verstärkt durch eine Untererfassung von Anfeindungen und Übergriffen sowie einer Skepsis der Betroffenen hinsichtlich der Sensibilität in Behörden und Ämtern. Vor diesem Hintergrund hat der Berliner Senat in seinen Richtlinien der Regierungspolitik die Entwicklung einer ressortübergreifenden Handlungsstrategie gegen antimuslimischen Rassismus angekündigt. Diese Strategie soll darauf abzielen, das Monitoring von antimuslimischen Vorfällen zu verbessern, eine umfassende Sensibilisierungskampagne zu initiieren sowie bestehende Beratungs- und Empowermentstrukturen in Berlin zu stärken.
Mit dem 20. Vernetzungstreffen des Landesdemokratiezentrums sollen diese künftige Handlungsstrategie diskutiert, die Zivilgesellschaft eingebunden und ihre Bedarfe und Bedürfnisse in die Strategieentwicklung integriert werden. Zudem sollen aktuelle politische Herausforderungen betrachtet und ihr Einfluss auf die Demokratieförderung und Präventionsarbeit gegen antimuslimischen Rassismus evaluiert werden.
Die Teilnahme am Vernetzungstreffen ist kostenlos. Interessierte können sich bis zum 11. Oktober über das Online-Formular anmelden. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite des Landesdemokratiezentrums.