Die qualitative Studie „Antisemitismus im (Schul-)Alltag – Erfahrungen und Umgangsweisen jüdischer Familien und junger Erwachsener“ (2017-2019) wurde durch den Forschungsbereich des Kompetenzzentrums in Kooperation mit dem Arbeitsbereich Sozialpädagogik der Freien Universität Berlin unter Leitung von Marina Chernivsky und Dr. Friederike Lorenz und unter wissenschaftlicher Mitarbeit von Johanna Schweitzer durchgeführt. Die Durchführung der Studie und die Veröffentlichung des Forschungsberichts wurde gefördert durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ mit freundlicher Unterstützung von JDC. Ein wissenschaftlicher Beirat hat die Umsetzung der Studie begleitet.
Die Studie befasst sich mit der Frage, wie Antisemitismus an Schulen der Gegenwartsgesellschaft in Erscheinung tritt und durch (ehemalige) Schüler*innen und Familien mit schulpflichtigen Kindern wahrgenommen und eingeordnet wird.
Folgende Forschungsfragen waren leitend bei der Umsetzung der Studie:
- Welche Erfahrungen machen jüdische Heranwachsende und ihre Familien an Schulen und in ihrem sonstigen Alltag?
- Wie sicher fühlen sie sich in Bezug auf Antisemitismus und welche Umgangsweisen schildern sie?
- Wie nehmen sie den Umgang mit Antisemitismus in der Gesellschaft allgemein und an Schulen im Besonderen wahr?
- Welche Bedarfe schildern sie in Bezug auf den Umgang mit Antisemitismus?
Zentrale Befunde können im Fact Sheet der Studie nachgelesen werden.
Die gesamte Studie gibt es hier zum Download.
Kontakt
Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment
ZWST e.V.
Tel.: 030 513 039 88
E-Mail: presse@zwst-kompetenzzentrum.de
Quelle: www.zwst-kompetenzzentrum.de (13.02.2021)