In der Forschung ist man sich einig, dass die sozialen Beziehungen eine überaus wichtige Rolle beim Radikalisierungsprozess, aber auch bei der Prävention spielen. Gerade bei jungen Menschen ist die Peergroup oft entscheidend dafür, in welche Richtung es gehen kann. Das Verstehen von Gruppendynamiken und die von ihnen ausgehende Beeinflussung, im positiven wie im negativen Sinne, sind daher immanent für eine erfolgreiche Arbeit in der Prävention wie auch bei der Unterstützungsarbeit zur Distanzierung. setzt sich ausführlich mit der Thematik auseinander.
Die Bröschüre definiert zuerst die allgemeine soziale Funktion Gruppen, um im Anschluss die Erkenntnisse für die Praxis der Präventionsarbeit mit extremistischen Gruppen einzuordnen. Zudem können sozialpsychologische Ansätze die Grundbedürfnisse der Mitgliedschaft in extremistischen Gruppen erkläen.
Die Broschüre “Gruppendynamiken und -identitäten in Radikalisierungsprozessen: Implikationen für Prävention und Diskriminierungsarbeit” steht kostenlos als Download auf der Webseite des BAG RelEx e.V. zur Verfügung. Die Publikation entstand im Rahmen des Kompetenznetzwerks “Islamistischer Extremismus” (KN:IX).