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Themenbaustein: Institutioneller Antisemitismus in der Schule

In der vierten Publikation der Themenreihe "Antisemitismus" zeigen die Autor:innen, wie Antisemitismus nicht wahrgenommen oder legitimiert wird – und dass eine Aufarbeitung antisemitischer Vorfälle an Schulen zu häufig ausbleibt.

Antisemitismus ist Teil des Alltags an vielen Schulen. Die Bandbreite reicht von Andeutungen, Zuschreibungen, Beleidigungen, Übergriffen bis zu strukturellen Ausschlüssen. Neue Studien geben darüber Aufschluss, wie er in institutionellen Systemen tradiert und aufrechterhalten wird.

Die Autorinnen Marina Chernivsky und Friederike Lorenz-Sinai plädieren dafür, antisemitische Praktiken als Strukturmerkmal von Schulen aufzufassen. Anhand von Ergebnissen aus ihrer Forschung zeigen sie, dass Schulen für jüdische Schüler:innen als „unsichere Orte“ wirken und wie Lehrkräfte Antisemitismus zum Teil nicht wahrnehmen und legitimieren. Mit dem Baustein regen sie an, sich selbst antisemitismuskritisch zu befragen und den Umgang mit Antisemitismus als integralen Bestandteil der Schulentwicklung zu begreifen.

Interessierte können den Baustein im Courage-Shop bestellen.

 

Kontakt
Aktion Courage e. V., Bundeskoordination
E-Mail: schule@aktioncourage.org
Web: www.schule-ohne-rassismus.org

Quelle: www.schule-ohne-rassismus.org (22.05.2024)

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