Die Prävention von Rechtsextremismus in der Jugendarbeit erfordert wirksame pädagogische Ansätze, um rechtsextrem orientierten Jugendlichen zu begegnen. Fachkräfte stehen vor der Herausforderung, menschenverachtenden und demokratiefeindlichen Äußerungen entschieden entgegenzutreten und gleichzeitig diejenigen Jugendlichen zu schützen, die ins Feindbild rechtsextremer Gruppen passen. Zudem müssen sie trotz begrenzter personeller, finanzieller und zeitlicher Ressourcen mit den Jugendlichen, ihren Familien und ihrem Umfeld in einen konstruktiven Dialog treten.
Um diese komplexe Aufgabe zu bewältigen, benötigen sie fachliche Begleitung, gezielte Fortbildungen und spezifische Präventionsangebote. Hier setzt die Fachstelle Rechtsextremismusprävention (fa:rp) von Cultures Interactive an, die seit 2020 Beratung, Fortbildungen und Netzwerkarbeit für Fachkräfte anbietet. Neben der Weiterbildung von pädagogischen Fachkräften und Studierenden arbeitet sie auch direkt mit Jugendlichen in Schulprojekten, Jugendkulturworkshops und Narrativen Gesprächsgruppen. Eine effektive Prävention kann jedoch nur in Zusammenarbeit mit spezialisierten Trägern, Ausstiegsprogrammen, Sicherheitsbehörden und Jugendämtern gelingen.
Der Abschlussbericht gibt einen Einblick in die Herausforderungen und Erfolge in der Prävention von Rechtsextremismus innerhalb der Jugendarbeit.