„Misch dich ein!“ – unter diesem Motto stehen die diesjährigen internationalen Wochen gegen Rassismus. Seit Jahren zeigen unterschiedliche zivilgesellschaftliche Akteur:innen ihr unverzichtbares Engagement für das friedliche Zusammenleben in Berlin. Bemerkenswert ist, dass die Aktivitäten in besonderer Weise von Akteur:innen getragen werden, die nicht zu Selbstorganisationen von Menschen mit Rassismuserfahrung zählen. Damit ist eine zentrale Botschaft verbunden: Rassismus geht uns alle an und ist ein gesamtgesellschaftliches Problem.
Die Tagung “Perspektive Rassismuskritik – Berliner Stadtgesellschaft gemeinsam gegen strukturellen Rassismus” am 21. März von 15.00-20.00 Uhr beleuchtet verschiedene staatliche Handlungsfelder. Die Veranstaltung im Roten Rathaus startet mit einer Paneldiskussion mit Prof. Dr. Manuela Bojadžijev (HU Berlin) und Ferda Ataman (Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung) zu dem Einfluss von Rassismus auf die Gesellschaft und der Notwendigkeit einer Antidiskriminierungspolitik. Darauf folgend können die Teilnehmer:innen parallel laufende Workshops zu den Themen Jugendhilfe, Schule und Politische Bildung sowie Verwaltung, Gesundheit und Sicherheitspolitik besuchen. Die Workshops zu den Themen Digitalisierung der Verwaltung und Hassrede finden nur Online statt. Die in den Workshops erlangten Kenntnisse können in einer Abschlussdiskussion angewendet werden.
Für eine Teilnahme an der Tagung in präsenz ist eine Online-Anmeldung vorab notwendig. Die einleitende und die Abschlussdiskussion sowie die Workshops zu den Themen Digitalisierung der Verwaltung und Hassrede können online verfolgt werden. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Die Tagung “Perspektive Rassismuskritik – Berliner Stadtgesellschaft gemeinsam gegen strukturellen Rassismus” ist eine Veranstaltung der Berliner Landeszentrale für politische Bildung in Kooperation mit der Senatskanzlei Berlin.
Weitere Informationen zum Ablauf der Veranstaltung gibt es unter www.berlin.de.