Zur Entwicklung der Landesstrategie wird ein breites Beteiligungsverfahren organisiert, in dessen Rahmen gemeinsam Ziele und zentrale Handlungsfelder definiert, Bedarfe analysiert und Vorschläge für Maßnahmen entwickelt werden. Der durch die Ansprechperson Queeres Berlin einberufene und geleitete Runde Tisch „Schutz vor queerfeindlicher Hasskriminalität“ steuert den Prozess und legt einen Entwurf vor, der im Juni 2025 in einer Beteiligungskonferenz weiter überarbeitet und anschließend dem Berliner Senat zur Beratung zugeleitet wird.
Die grundlegende inhaltliche Arbeit zur Entwicklung der Landesstrategie leisten themenfeldspezifische Arbeitsgruppen. Sie analysieren Bedarfe und Herausforderungen, formulieren Zielstellungen, bewerten bereits bestehende Maßnahmen gegen Queerfeindlichkeit und Hasskriminalität und erarbeiten Vorschläge für zukünftig umzusetzende Initiativen und Projekte.
Die Arbeitsgruppen bilden sich auch Bürger:innen, Aktiven aus Initiativen und Projekten sowie Vertreter:innen von Behörden und Verbänden, die ihr Fach- und/oder Erfahrungswissen teilen und somit die Landespolitik mitgestalten wollen. Interessierte können sich über das Online-Formular anmelden.
Die Arbeitsgruppen nehmen ihre Arbeit im Juni 2024 auf. Sie tagen jeweils zweimal im Rahmen von Beteiligungswerkstätten, zusätzlich ist der Austausch über ein Online-Forum möglich. Begleitet und organisiert werden die Arbeitsgruppen durch die Camino gGmbH. Das Projekt wird finanziert von der Landesstelle für Gleichberechtigung – gegen Diskriminierung (LADS) Berlin. Weitere Informationen zur Landesstrategie und zur Möglichkeit sich zu beteiligen finden Sie in der Ausschreibung.