Junge Menschen sind eingeladen, auf der Website des Demokratiebarometers Orte und Situationen im öffentlichen Raum zu markieren und ihre Erfahrungen dort zu beschreiben. Das Demokratiebarometer soll so dazu beitragen, sichtbar zu machen, ob der Lieblingsplatz im Kiez oder der Park um die Ecke Orte sind, an denen die Meinung junger Menschen zählt und sie Regeln mitbestimmen können oder ob das dort weniger der Fall ist. Ob die Schule oder das Rathaus als Orte wahrgenommen werden, an denen junge Menschen nicht für ihr Aussehen, ihre Religion, ihr Geschlecht oder was auch immer ihnen wichtig ist verurteilt werden oder ob sie an diesen Orten Gegenteiliges erfahren haben.
Die interaktive Karte des Demokratiebarometers soll verdeutlichen, dass einzelne Erfahrungen in einem größeren Zusammenhang der Berliner Stadtgesellschaft stehen, wichtige Anliegen von jungen Menschen identifizieren und deren Eindrücke zum Stand der Demokratie in Berlin sichtbar zu machen. Der Trägerkreis von FairReden hat dafür eine Handreichung erstellt, die einen Gesprächsleitfaden und eine mögliche methodische Herangehensweise für den Unterricht enthält. Die bis zum 31. März berlinweit gesammelten Beiträge auf der interaktiven Karte werden vom Trägerkreis FairReden ausgewertet. In Kooperation mit den Berliner Bezirken werden Möglichkeiten entwickelt, an denen die Jugendlichen ihre Perspektive auf Anerkennung und Mitbestimmung in Berlin in den politischen Prozess einbringen können.
Weitere Informationen zum Projekt und den Kooperationspartner:innen des Demokratiebarometers finden Sie auf der Homepage des Trägerkreises FairReden.