Kategorie: Publikationen
Die Berliner Initiative für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt (IGSV) umfasst zahlreiche Maßnahmen zur Prävention und Bekämpfung trans- und homophober Gewalt. Als Beitrag zur IGSV erstellt die Camino gGmbH seit 2019 das Berliner Monitoring trans- und homophobe Gewalt. Das dritte Monitoring-Bericht Queerfendliche Gewalt befördert die Sichtbarkeit von LSBTI-feindlichen Gewalttaten und zielt auf die Sensibilisierung der Stadtgesellschaft für diese Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit sowie die Schaffung aussagekräftiger Situationsanalysen ab. Das Monitoring steht kostenlos zum Download verfügbar.

Rechtsextreme verbreiten gezielt Falschbehauptungen wie das „Neutralitätsgebot“, um zivilgesellschaftliche Akteure einzuschüchtern. Der Bundesjugendring stärkt Jugendverbände aktiv im Kampf gegen Rechtsextremismus. Dafür hat der Bundesjugendring gemeinsam mit dem Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e.V. (AdB) eine Handreichung zum „Mythos Neutralitätsgebot“ für freie Träger veröffentlicht.

Mit dem Kartenspiel "Quabu" der Bundeszentrale für politische Bildung können Jugendliche das Grundgesetz auf zwei Arten entdecken: Im Quartett-Modus werden zu wichtigen Themen der Demokratie Quartette gesammelt. In der Tabu-Variante müssen Begriffe wie "Gleichberechtigung" oder "Menschenrechte" beschrieben werden, ohne Tabu-Wörter zu benutzen. Das Spiel ist für Kinder ab zehn Jahren und kann für 3 Euro bestellt werden.

klicksafe und jugendschutz.net haben das Unterrichtsmaterial "Rechts. Extrem. Online. – Wie man Jugendliche gegen rechtsextreme Einflüsse im Internet stark macht" veröffentlicht. Das Material gibt Hintergrundinformationen über die rechtsextreme Online-Szene in Deutschland und enthält Tipps und Hilfestellungen für die pädagogische Arbeit. Das Material ist kostenfrei zugänglich.

Die Prävention von Rechtsextremismus in der Jugendarbeit erfordert fachliche Begleitung, Fortbildungen und gezielte Präventionsangebote. Die Fachstelle Rechtsextremismusprävention (fa:rp) unterstützte von 2020 bis 2024 Fachkräfte dabei mit Beratung, Netzwerkarbeit und pädagogischen Konzepten. Die Ergebnisse der Arbeit des fa:rp sind im Abschlussbericht zusammengefasst, der kostenlos zum Download zur Verfügung steht.

Angelehnt an die Dokumentation "Auschwitz – Countdown zur Befreiung" veröffentlicht der Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V. das Unterrichtsmaterial „Antisemitismus online. Wie kannst du Holocaustleugnung und Antisemitismus im Netz erkennen und von Aufklärungsangeboten lernen?". Dieses soll Lehrkräften dabei helfen, sich mit Jugendlichen über Antisemitismus auf Online-Plattformen auseinanderzusetzen. Das Material ist kostenfrei zugänglich.