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Ausstellungseröffnung: “…vergiss die Photos nicht, das ist sehr wichtig…” Die Verfolgung mitteldeutscher Sinti und Roma im Nationalsozialismus
06.09.2022 um 17:00 - 20:00 - Weitere Informationen & Anmeldung
Im Mittelpunkt der zweisprachigen Wanderausstellung (Deutsch/Englisch) stehen neun Familien, von denen der Fotojournalist Hans Weltzel in den 1930er Jahren Fotografien in Dessau-Roßlau anfertigte. Zu den Lebensmittelpunkten einiger dieser Familien gehörte auch Berlin. Die Mehrzahl der Porträtierten überlebte den Völkermord an den Sinti und Roma nicht. Die Ausstellung zeichnet Erfahrungen deutscher Sinti und Roma während des Nazi-Regimes nach und informiert über die nationalsozialistische Verfolgung.
Zur Wanderausstellung läd Aktion Sühnezeichen Friedensdienste im Rahmen eines Geschichtsprojektes mit den Neuköllner Stadtteilmüttern (Diakoniewerk Simeon gGmbH) in das Neuköllner Rathaus ein.
Programm der Eröffnung
- Begrüßung: Jutta Weduwen (Geschäftsführerin, Aktion Sühnezeichen Friedensdienste)
- Grußwort (Video-Botschaft): Claudia Roth (MdB und Staatsministerin für Kultur und Medien)
- Einführung in die Ausstellung: Jana Müller (Kuratorin, Stadtarchiv Dessau-Roßlau)
- Ansprachen: Margitta Steinbach und Verena Sekanina (Nachfahren der porträtierten Familien, Menda Yek e.V. in Gründung)
- Begleitveranstaltung: Maria Macher (Projektleiterin »Stadtteilmütter in Berlin«, Diakoniewerk Simeon gGmbH)
- Musikalische Umrahmung: Janko Lauenberger, Giovanni Steinbach und Santino Bamberger (Radio Django)
Im Anschluss sind alle Teilnehmenden herzlich eingeladen, die Ausstellung zu besichtigen. Die Ausstellung kann bis zum 23.9., Montag bis Freitag, 8 – 20 Uhr, im Rathaus Neukölln besucht werden.
Es wird um Anmeldung bis spätestens 02. September 2022 unter spring@asf-ev.de gebeten. Weitere Informationen finden sich hier.
Quelle: www.asf-ev.de (26.08.2022)
Kontakt
Aktion Sühnezeichen Friedensdienste
Ansprechperson: Sara Spring
Telefon 030 28 395 156
E-Mail: spring@asf-ev.de