Angesichts der wachsenden Verbreitung antidemokratischer Tendenzen und Verschwörungsmythen wird es immer dringlicher, die Stärken und Vorzüge einer Demokratie gerade auch für Kinder und Jugendliche erfahrbar zu machen. Dabei spielt die Jugendarbeit mit ihren Prinzipien der Lebensweltorientierung, Partizipation und Freiwilligkeit eine zentrale Rolle: Sie kann junge Menschen befähigen, Selbstwirksamkeit zu erleben und so eine demokratische Resilienz zu entwickeln und ein Raum sein, in dem sie lernen, ihre Anliegen und Themen zu formulieren und in den gesellschaftlichen Diskurs einzubringen.
Aber wie gelingt das in einer Zeit, in der Jugendliche sich häufig machtlos und missverstanden fühlen? Wer hört den Jugendlichen zu? Wer übersetzt ihre Bedürfnisse und Themen in die Sprache der Politik und sorgt dafür, dass sie Gehör finden? Und wie können Fachkräfte dazu beitragen, Jugendliche zu motivieren, sich aktiv an der Gestaltung ihrer Lebenswelt zu beteiligen?
Welche Methoden, pädagogische Kompetenzen und Haltungen für eine gute diesbezügliche Praxis notwendig sind, wird Thema des Fachtags sein.
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