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Rassismuskritik als Gesellschaftstheorie oder: Warum eine Demokratie ohne Rassismuskritik keine Demokratie ist

22.01.2025 um 16:00 - 18:00, 14195 Berlin - Weitere Informationen & Anmeldung

In Kooperation mit der Freien Universität Berlin veranstaltet die Berliner Landeszentrale für politische Bildung am 22. Januar 2025 eine Diskussionsveranstaltung zum Thema "Rassismuskritik als Gesellschaftstheorie oder: Warum eine Demokratie ohne Rassismuskritik keine Demokratie ist". Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Von Antisemitismus und Rechtsextremismus über Leistungsideologie bis zur Kapitalismuskritik: Politische Bildung herausgefordert". Die Teilnahme ist entgeltfrei.

Details

Datum:
22.01.2025
Zeit:
16:00 - 18:00
Webseite:
Weitere Informationen & Anmeldung

Veranstaltungsort

Henry-Ford-Bau
Garystr. 35-37
Berlin, Berlin 14195 Germany
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Die antirassistischen Artikulationen der letzten Jahren können als durchaus zornige Forderung verstanden werden, die Auseinandersetzung mit der Alltäglichkeit von rassistischen Unterscheidungssystemen in Angriff zu nehmen und eine Art dominanzkulturelle Ignoranz zu überwinden. Daran schließt Rassismuskritik an. Im Zuge dieser Kritik geht es darum, die Wirksamkeit rassistischer Handlungs-, Empfindungs- und Deutungsweisen empirisch zu erkennen und gesellschaftsanalytisch zu reflektieren. Weil die Weigerung, Rassismus (etwa bei der Polizei, der Wohnungs- und Stellenvergabe, in Bildungsinstitutionen) zu thematisieren, rassistische Routinen stabilisiert, beginnt Rassismuskritik mit dem Sprechen über Rassismus. Was dies heißt und welchen Beitrag Rassismuskritik zur Analyse gesellschaftlicher Gegenwart leisten kann, wird zur Diskussion gestellt. Es wird danach gefragt, was es wohl hieße, in der programmatisch postrassistischen und der Idee der Demokratie verpflichteten Migrationsgesellschaft politisch gebildet zu sein. Den Impuls zur Diskussion gibt Prof. Dr. Paul Mecheril, Universität Bielefeld. Er ist Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Migration an der Fakultät für Erziehungswissenschaft.

Weitere Informationen zur Veranstaltung und die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich auf der Website der Berliner Landeszentrale für Politische Bildung.

Kontakt
Berliner Landeszentrale für politische Bildung
Ansprechperson: Thomas Gill
Mail: thomas.gill@senbjf.berlin.de
Tel.: (030) 902 274 961
Web: www.berlin.de

Quelle: www.berlin.de/politische-bildung/veranstaltungen (13.01.2025)

Logo der Berliner Landeszentrale für politische Bildung
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