Laut einer repräsentativen Umfrage der Friedrich-Ebert-Stiftung aus dem Jahr 2023 stimmt mehr als die Hälfte der deutschen Gesellschaft mindestens einer bekannten Verschwörungserzählung zu. Doch was bringt Menschen dazu, an Verschwörungserzählungen zu glauben? Die Hinwendungsgründe sind individuell und unterschiedlich. Biografische Ereignisse, (u. a. esoterische) Prägungen im sozialen Umfeld oder Kontakt mit Influencer:innen über Soziale Medien sind Beispiele für Zugänge, die die Annahme von Verschwörungserzählungen begünstigen können. Für den Umgang mit Verschwörungsgläubigen und die Entwicklung von Handlungsoptionen ist es sehr wichtig zu erkennen und zu verstehen, welche Motive und Umstände hinter dem Verschwörungsdenken stehen.
Ausgehend von dem kostenfreien Selbstlernangebot „VIVA – Verschwörungsdenken individuell verstehen und auffangen“ lädt das Violence Prevention Network beim digitalen Fachtag dazu ein, verschiedene Hinwendungsgründe zu Verschwörungsdenken sowie sich daraus ableitende Handlungsoptionen genauer zu betrachten und mit anderen zu diskutieren.
Die Teilnahme am digitalen Fachtag ist kostenlos, eine Anmeldung über das Online-Formular möglich. Weitere Informationen zum Programm erhalten Sie auf der Webseite des Violence Prevention Networks.
Das Projekt „VIVA – Verschwörungsdenken individuell verstehen und auffangen“ wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms
„Demokratie leben!“ und kofinanziert vom US-Generalkonsulat Leipzig.