Die bevorstehenden Wahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen und eine allgemeine Zunahme rechter Entwicklungen werfen Fragen und Herausforderungen für die Soziale Arbeit und Projekte der Demokratiearbeit und Zivilgesellschaft auf. Die erstarkende Präsenz und Mobilisierung der extremen Rechten in Parlamenten und Gesellschaft bergen neben den Gefahren für ein pluralistisches, liberales Miteinander konkrete Risiken für die Soziale Arbeit, Pädagogik und Demokratieprojekte unserer Kolleg:innen und Einrichtungen in den jeweiligen Bundesländern. In einigen Regionen Berlins gibt es ähnliche Entwicklungen, wie ein Blick auf Wahlergebnisse und Aktivitäten extrem rechter Gruppierungen deutlich machen.
Wir möchten uns deshalb mit Kolleg:innen aus anderen Bundesländern vernetzen, voneinander lernen und uns gemeinsam mit Expert:innen zu folgenden Themen austauschen:
- Umgang mit extrem rechten Positionen in der Gemeinwesenarbeit, insbesondere der Jugend- und Schulsozialarbeit
- gemeinwesenpolitische Auswirkungen durch AfD-Erfolge in den Parlamenten
- Mobilisierung Jugendlicher durch extrem rechte Akteur:innen (z.B. III. Weg)
- Organisierung und kollegiale Unterstützungsnetzwerke, auch über Landesgrenzen hinweg
Der Fachtag ist eine Kooperation zwischen aras* – politische Bildung an Schulen in Treptow-Köpenick (Zentrum für Demokratie TreptowKöpenick), der ju:an-Praxisstelle antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit (Amadeu Antonio
Stiftung), der Bezirklichen Koordinierungsstelle für Demokratieentwicklung Marzahn-Hellersdorf und den Partnerschaften für Demokratie in Marzahn-Hellersdorf, und Treptow-Köpenick. Weitere Informationen zum Ablauf sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich im Programm.