Eine Auseinandersetzung mit der eigenen Identität und der damit verbundenen gesellschaftlichen Positionierung ist daher besonders bedeutsam
für Menschen in machtvollen Positionen. Das gilt auch oder gerade für pädagogische Fachkräfte, weil sie die Macht haben, Zukunftschancen von Kindern und Jugendlichen maßgeblich zu beeinflussen. Ein Bewusstsein über die eigenen Zugehörigkeiten und die Vor- und Nachteile, die damit verbunden sind, sowie Wissen über Diskriminierungsmechanismen ist bedeutsam. Dies lässt pädagogische Fachkräfte bewusster und professioneller mit diversen Gruppen umgehen und gerechtere Bedingungen für ALLE schaffen.
Der einführende Glossar, bringt den Fachkräften Begriffe wie “Intersektionalität”, “Schwarz”, “weiß” und “queer” näher und bietet dadurch eine Grundlage für diskriminierungssensible Selbstreflexion. Durch Übungen und Fragen werden die Fachkräfte angehalten, ihre eigene Machposition in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu reflektieren. In weiteren Artikeln werden Leuchtturmprojekte vorgestellt. Diese inspirieren zu vielfältigen Möglichkeiten, gemeinsam (medien-)pädagogische Arbeit diversitätsbewusst und diskriminierungssensibel anzugehen und umzusetzen.
Die Broschüre wird vom BMFSFJ kostenlos und als Download zur Verfügung gestellt und kann bei Bedarf als physisches Exemplar bestellt werden.