Das Teilprojekt “Gemeinschaften unter Verdacht – Haben proaktive Sicherheitspolitik und Extremismusprävention nicht-intendierte rassistische Nebeneffekte?” widmet sich der Frage, ob die (sogenannte universelle und selektive) Islamismusprävention rassistische Effekte auf ihre Zielgruppen hat und wenn ja, wie diese vermieden werden können. Es wurden Programmpapiere der Extremismusprävention auf Bundes- und Landesebene analysiert, Interviews mit staatlichen und nichtstaatlichen Präventionsakteuren sowie mit ausgewählten Zielgruppen der Präventionsarbeit durchgeführt.
Im Fachvortrag werden Zwischenbefunde des Projekts vorgestellt und aus diesen erste Handlungsempfehlungen formuliert, um innerhalb der Präventionslandschaft verankerten stigmatisierenden oder gar rassistischen Mechanismen langfristig entgegenzuwirken.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung über das Online-Formular ist notwendig.