Rassismus findet sich in allen Bereichen unserer Gesellschaft und Institutionen wieder. Wir werden tagtäglich damit konfrontiert und das macht etwas mit uns. Wir sind Menschen mit sehr unterschiedlichen Erfahrungen, die oft Mehrfachdiskriminierungen erleben, doch wir können gemeinsam Strategien entwickeln, um uns gegenseitig zu stärken und zu schützen. Der Blick in diesem Empowerment-Workshop richtet sich daher auf die Gemeinsamkeiten und Verschiedenheiten der eigenen Erfahrungen. Wir möchten uns in einem sicheren Raum (Safer Space) den Fragen nähern: Wie können wir uns solidarisieren, gegenseitig stärken und handlungsfähig bleiben?
Des Weiteren wird erarbeitet, wie sich Rassismus und Mehrfachdiskriminierung konkret in unseren Arbeitskontexten äußert und was die individuellen Erfahrungen damit sind, welche Ausschlüsse damit generiert werden und wie Eigene- und Gruppenkompetenzen im Kontext der Selbstermächtigung aussehen können.
Gemeinsam entwickeln die Teilnehmer:innen und Workshopleiter:innen stärkende und wirkungsvolle Handlungs- und Widerstandsstrategien, die im Alltag unterstützen können. Dafür werden unterschiedliche Methoden und Übungen aus der Empowerment-Arbeit genutzt.
Zielgruppe: Schwarze Menschen und Personen mit Migrationsgeschichte, die in Deutschland aufgrund ihrer Hautfarbe, ihrer Herkunft, ihrer ethnischen und religiösen Zugehörigkeit, ihres Namens oder ihrer Sprache stigmatisiert und mit alltäglichem und institutionellem Rassismus konfrontiert werden.
Das Seminar wird geleitet von Elisa Lierhaus und Nezahat Xuereb. Der Workshop findet ihm Rahmen der LADS-Akademie 2023 der Landesstelle für Gleichberechtigung – gegen Diskriminierung statt und ist für die Teilnehmenden kostenlos. Eine Online-Anmeldung ist notwendig. Gemäß § 10 Absatz 1 Satz 3 des Berliner Bildungszeitgesetzes (BiZeitG) ist die Veranstaltung als Bildungszeitveranstaltung anerkannt. Weitere Informationen finden Sie im Programm der LADS Akadmie.