Spätestens seit der Corona-Pandemie können wir auch in unserem Alltag eine zunehmend Verbreitung von Verschwörungsideologien wahrnehmen. Verschwörungsideologische Akteur:innen greifen dabei häufig auf jahrhundertalte antisemitische Verschwörungsmythen zurück, auch wenn diese manchmal nicht auf den ersten Blick zu erkennen sind. Mit einfachen Welterklärungsmodellen, wie die „da Oben“ gegen die „da Unten“ werden Feindbilder geschaffen, welche reale Konsequenzen für Juden* und Jüdinnen* haben. Welche aktuellen Beispiele antisemitischer Verschwörungsmythen gibt es und wie erkenne ich diese? Welche mögliche Gefahr geht von ihnen aus? Diesen Fragen werden wir uns zuwenden, um uns anschließend über mögliche Umgangsweisen mit dem Problemfeld – vor allem in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen – auszutauschen.
Die Veranstaltungen finden online via Zoom statt. Eine Anmeldung per Mail ist vorab notwendig. Die Teilnahme ist kostenlos.
Der Workshop findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe “Verschwörungsideologie als Herausforderung für die Soziale Arbeit“, die von den Beratungsstellen Eltern stärken und veritas sowie dem Projekt entschwört. organisiert wird, statt. In vier Online-Workshops werden die die zunehmende Verbreitug von Verschwörungsideologien im Kontext verschiedener Diskriminierungsformen thematisiert, dessen Auswirkungen auf die demokratische Entwicklung von Kindern und Jugendlichen diskutiert sowie Handlungsspielräume diskutiert. Die Veranstaltungen richten sich an Sozialpädagog:innen im schulischen wie außerschulischen Kontext und an weitere Verantwortliche im Bereich der Junder- und Jugendarbeit. Die Veranstaltungsreihe wird gefördert durch das Bundesprogramm Demokratie leben! und der Landeskommission Berlin gegen Gewalt.