Im Moderationstool STOP-OK! des Projektes “Die Freiheit, die ich meine” geht es darum, gemeinsam mit einer Gruppe Wendepunkte in Diskriminierungsfällen und Radikalisierungsverläufen zu erkennen (STOP!) und alternative Handlungsoptionen zu entwickeln (OK!). Die Spielmaterialien helfen dabei, Gespräche über komplexe und sensible Themen zu moderieren. Im Zentrum des Spiels steht der (inter-) aktive Austausch von Einschätzungen, Haltungen und Lösungsideen.
Das Moderationstool enthält neben fiktiven islamistischen und rechtsextremistischen Radikalisierungsverläufen jetzt auch Fallbeispiele zu antisemitischen und antimuslimischen Diskriminierungsfällen im Schulkontext. Anhand von Geschichten junger Menschen namens Adam, Burak, Hatice oder Juliane, werden biografische Wendepunkte herausgearbeitet und mithilfe eines selbst entwickelten Schaubilds Handlungsoptionen des Umfelds diskutiert. Die Fallbeispiele sind fiktiv, aber authentisch, und beruhen auf wahren Begebenheiten. Das Tool sollte deshalb nur von erfahrenen Bildungsreferent:innen eingesetzt werden. Anhand der Geschichten können in der Gruppe wichtige Lebensstationen identifiziert und mögliche Lösungsideen entwickelt werden, wie eine Radikalisierung bzw. eine Diskriminierung verhindert werden könnte.
Das Tool eignet sich für Fortbildungen von Multiplikator:innen, insbesondere Lehrer:innen, Sozialarbeiter:innen und Stadtteilmüttern. Es ist flexibel einsetzbar und kann
auch für andere Fallbeispiele und Diskriminierungsformen genutzt werden.
Das Moderationstool kann über das Bestellformular des Gesicht Zeigen! e.V. für 10,00€ erworben werden.