Grundsätzlich geht es darum, die Angebotsvielfalt zu erhöhen, die Möglichkeiten zu erweitern, Spielräume zu entdecken und zu nutzen. Es geht um Inklusion, Annäherung, um Fortschritt, um das Beschreiten neuer Wege mit veränderten Präventionsangeboten und modellhaften sozial-integrativen Methoden. Die Entwicklung von Parallelsystemen soll vermieden werden.
Gefördert werden Projekte von gemeinnützigen Einrichtungen mit innovativen Ansätzen und Strategien im Umfeld der erzieherischen Hilfen mit nachfolgenden Schwerpunkten:
- Jugendsozialarbeit und Kinderschutz / Jugendsozialarbeit und Gewaltprävention; Kinderschutz und Prävention sind der rote Faden im Projekt. In den Projekten kann es um Bildung gehen, um Sensibilisierung, Beratung, Stärkung, um Lernen mit allen Sinnen, um praktische Trainings zum besseren Umgang mit belastenden Alltagssituationen, etc. Die Zielgruppe ist frei wählbar und setzt sich aus dem Personenkreis Kinder und Jugendliche, Eltern und Mitarbeiter:innen in Einrichtungen zusammen.
- Stärkung von Familien (als institutionelle Angebote, keine Einzelfallhilfe); Gutes Zusammenleben ist der rote Faden in Projekten für und mit Familien: In den Projekten kann es um Prävention gehen, um möglichem Bedarf an erzieherischen Hilfen vorzubeugen, um Stabilisierung/Nachsorge nach Ende von erzieherischen Hilfen, um gezielte Unterstützung für Jugendliche auf dem Weg in die Eigenständigkeit, um Erleichterung von Über-
gängen, auch in Kitas, um Patenschaftsprojekte, um Unterstützung von Familien durch Beratungs- und Bildungsangebote, etc.
- Armut in Berliner Familien (Neu); Gesellschaftlicher Zusammenhalt ist der rote Faden im Projekt
In den Projekten kann es mit frei wählbaren Methoden um die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Unterschieden gehen, Gemeinsamkeiten und Verbindendes werden hervorgehoben, niedrigschwellige Bildungsangebote für von Armut Betroffene oder Bedrohte, praktische Unterstützung im Alltag, Sensibilisierung für die Auswirkungen von Armut, im Miteinander Teilhabe ermöglichen, Nicht-Teilhabe vorbeugen, etc.
Die Werner-Coenen-Stiftung zur Stärkung von Familien und Jugendlichen ist eine unselbständige (treuhänderische) Stiftung unter dem Dach der Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlin (jfsb), die als sachkundige und erfahrene Treuhänderin die rechtliche Vertretung nach außen und die Geschäftsführung übernimmt. Anliegen der Stiftung sind die Qualifizierung und Weiterentwicklung von Angeboten der Jugendhilfe für Kinder und Jugendliche in Berlin. Das Kuratorium der Werner-Coenen-Stiftung entscheidet über Förderungen und Förderverfahren und berät über die Anlage des Stiftungskapitals.
Der Einsendeschluss für Anträge ist am 13. März, die Förderentscheidung fällt voraussichtlich am 17. April. Alle weiteren Informationen sowie die Möglichkeit zur Antragsstellung finden sich hier.
Kontakt
Werner-Coenen-Stiftung c/o jfsb
Anprechpartnerin: Mareen Brauer
Mail: info@werner-coenen-stiftung.de
Tel. 030 / 284 7019 12
Quelle: www.jfsb.de (05.01.2024)